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11.06.2025
Neue historische Displays im Außenbereich bieten Einblick in die Geschichte des Bahnhofs
Bereits im vergangenen September wurde die erste Sanierungsphase abgeschlossen. Dabei wurde die Außenfassade des Bahnhofsgebäudes umfassend erneuert: Schäden wurden behoben, ein frischer Anstrich aufgetragen und der Soester Schlüssel als markantes Element an der Fassade ergänzt. Ebenso erfolgte der Austausch der Automatik an den Ein- und Ausgangstüren des Bahnhofsgebäudes, die seitdem störungsfrei funktionieren.
Seit einigen Wochen läuft nun die zweite Phase der Sanierung mit dem Ziel, das historische Gebäude sowohl funktional als auch optisch zeitgemäß und barrierefrei zu gestalten.
Drei neue Displays zur Geschichte des Bahnhofs
Ein Highlight dieser zweiten Phase ist die Anbringung von drei informativen Displays an der Außenfassade auf der Westseite des Gebäudes. Sie bereichern den Durchgang vom Gleis in Richtung Stadt deutlich und bieten Reisenden wie Einheimischen spannende Einblicke in die Geschichte des Soester Bahnhofs. Entstanden sind die Displays in Kooperation mit dem Stadtarchiv Soest, das historische Bilder und Begleittexte zur Verfügung gestellt hat.
Insgesamt 15 historische Aufnahmen zeigen den Bahnhof im Wandel der Zeit – vom frühen 19. Jahrhundert bis ins Jahr 1980. Die Bilder dokumentieren technische Entwicklungen ebenso wie prägende historische Ereignisse und deren Einfluss auf den Schienenverkehr. Zu sehen ist u. a. die älteste Darstellung des Soester Bahnhofs aus dem Stadtarchiv (um 1850), die letzte Fahrt der Personenpostkutsche Soest-Arnsberg am 30. April 1910 oder der Besuch der Queen Elisabeth II im Jahr 1965. Entsprechende Beschreibungstexte zu den jeweiligen Bildern liefern dem Betrachter weitere Informationen. „Dass der Soester Verschiebebahnhof um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert einer der flächenmäßig größten Bahnhöfe Deutschlands war, und die großen Gleisanlagen Hauptziel alliierter Bombardierungen in Soest im zweiten Weltkrieg waren, die damit den Transport kriegswichtiger Güter stören wollten, wissen heute sicher nicht mehr viele von uns“ erläutert Tobias Westhoff vom Stadtarchiv der Stadt Soest.
Weitere Sanierungsarbeiten
Auch im Inneren des Bahnhofs wird die Sanierung fortgesetzt: Die Wände der Bahnhofshalle erhalten einen frischen Anstrich für ein modernes, klares Erscheinungsbild. Das Beleuchtungskonzept wird vollständig überarbeitet. Neue Leuchten entlang der Blindenstreifen sowie umlaufende 360°-RGB-Lichtstreifen an den abgehängten Decken sorgen künftig für eine angenehme Atmosphäre.
Ein digitaler Fahrplanmonitor wurde bereits installiert und soll bald um eine digitale Stadtplananzeige ergänzt werden. Im Bahnhofstunnel ersetzen künftig moderne Bildschirme teilweise die bisherigen Schaukastenlösungen, um Informationen flexibler und zeitgemäßer präsentieren zu können.
Auch im Außenbereich wird auf Aufenthaltsqualität und Sicherheit geachtet: um Schäden an den gerade sanierten Fensterbänken zu verhindern, wurden auf der Gleisseite stilvolle Gitterelemente angebracht. Zudem verschönern drei bunt gestaltete Blumenkübel mit lokalen Motiven das Bahnhofsgelände und führen so zur Vermeidung von Schmutzecken.
Kontakt:
Marvin Liedtke
Wirtschaftsförderer
Teichsmühlengasse 3, 59494 Soest
Telefon 02921 – 103 6011
E-Mail m.liedtke@soest.de