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Osthofenstraße 70, 59494 Soest
Das Osthofentor - das einzig noch erhaltene von ursprünglich zehn Toren in der Soester Stadtumwallung - wurde zwischen 1523 und 1526 von Baumeister Porphyrius anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Als es zur Stadt-Verteidigung nicht mehr gebraucht wurde, wusste man zunächst nicht, was man mit ihm anstellen sollte. Zunächst sollte es ein Wasser-Turm werden, dann entschied man sich aber, im Inneren ein Museum einzurichten.
Zu den Attraktionen des Museums zählt eine weltweit einmalige Sammlung von rund 25.000 Armbrust-Bolzen. Sie stammen aus dem 14. bis 16. Jahrhundert und wurden im 19. Jahrhundert im Turm der Kirche St. Patrokli gefunden, der als städtische Rüstkammer diente. Wahrscheinlich wurden sie hier schlichtweg vergessen, weil man sie mit der Einführung der Feuerwaffen nicht mehr brauchte.
In einer Nische an der stadtauswärts gerichteten Frontseite mit ihren beiden Erkern befindet sich eine Statue des Heiligen Patroklus. Der gestaltende Künstler Wilhelm Wulff gab der Statue die Gesichtszüge seines im Zweiten Weltkrieg gefallenen Sohnes Thomas.
Osthofentormuseum
Osthofenstraße 70
59494 Soest