Eine neue Ausstellung des Kunstvereins Kreis Soest e. V. in Kooperation mit der Stadt Soest im Museum Wilhelm Morgner beleuchtet ein bisher noch nicht erforschtes Kapitel der Soester Kunstgeschichte: Hermann Kätelhön, Otto Modersohn und Eduard Bischoff erhielten entscheidende künstlerische Anregungen durch ihre Aufenthalte in den Künstlerkolonien Willingshausen, Worpswede und Nidden.
Museum Wilhelm Morgner mit RAUM SCHROTH
Thomästraße 1
Die Ausstellung wirft auch einen Blick auf das Wirken der Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus. Da die genannten Künstler eine eher konservative Kunstauffassung besaßen und ihre Bilder gegenständliche Motive zeigen, gehörten sie nicht zu den verfolgten Künstlern und konnten weiterhin tätig sein. Der Vereinnahmung durch die nationalsozialistische Kunstideologie entgingen sie allerdings nicht.