Auch ein Thema für den Soester Weihnachtsmarkt
Der Soester Weihnachtsmarkt ist weit über die Region hinaus bekannt und beliebt, was sich in Besucheraufkommen und medialer Aufmerksamkeit kontinuierlich widerspiegelt. Gerade die malerische historische Kulisse, in die rund 100 Stände eingebettet sind, macht den besonderen Reiz aus und den Besuch attraktiv. Traditionell gehört hierzu natürlich auch die saisontypische Inszenierung der Altstadt – insbesondere die Illumination der Kirchen, Straßen und Plätze.
Die Wirtschaft und Marketing Soest GmbH als Veranstalter hat sich bereits vor über zehn Jahren auf den Weg gemacht, auf energieschonende LED-Beleuchtungsmittel umzustellen. Dies wurde bereits innerhalb weniger Jahre erreicht und inzwischen zu 100% umgesetzt. LED-Beleuchtung spart im Vergleich zu Glühbirnen bis zu 90% Stromverbrauch ein. Der Sternenhimmel über dem Marktplatz benötigt beispielsweise lediglich ca. 96 Watt in der Stunde, eine einzelne Lichterkette 48 Watt. Und noch eine Zahl: Pro Lichterkette fallen max. 3,80 Euro für die Zeit des Weihnachtsmarktes an. Selbstverständlich nutzen im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen mit dem Veranstalter auch die Stände LED-Beleuchtung.
In Sachen Plastikbecher-Tabu für Kalt- und Heißgetränke gehörte Soest mit seinen verschiedenen Großveranstaltungen Mitte der 90er Jahre zu den Akteuren der ersten Stunde bundesweit. Glühwein & Co. gibt’s bei uns aus hübschen Steingut- und Glastassen, Kaltgetränke im Glas. Mal ganz ehrlich: Schmeckt doch auch viel besser als aus Plastikbechern. Dass hierdurch der Müllberg schon einmal extrem verkleinert werden konnte, versteht sich von selbst.
Da der "beste" Müll der ist, der gar nicht erst entsteht, gibt es Weihnachtsmarkt-Klassiker wie die Bratwurst grundsätzlich auf "essbarem Geschirr" wie z. B. im Brötchen statt auf der Einweg-Pappe. Für alle Speisen, die man nicht „aus der Hand“ essen kann, wird eine Ausgabe auf Mehrweg-Geschirr gegen die Abgabe eines Pfandes gewünscht. Und lässt sich die Verwendung von Verpackungsmaterial nicht komplett vermeiden, so sind umweltfreundlichere Alternativen zu nutzen.
Eingesammelt werden nach Veranstaltungs-Ende auch etwaig übrig gebliebene, nicht verkaufte verderbliche Lebensmittel. Diese kommen Foodsharing-Projekten zugute.
Und wenn Sie in unserem Weihnachtsmarkt-Prospekt blättern, dann halten Sie PEFC-zertifiziertes Papier in der Hand. (PEFC: Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes oder Programm für die Anerkennung von Waldzertifizierungssystemen. Ziel ist die Sicherstellung und kontinuierlichen Verbesserung einer nachhaltigen Waldwirtschaft. )
Auch Sie können zur Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit des Soester Weihnachtsmarktes beitragen
Auch in den kommenden Jahren werden wir uns – mit Ihnen gemeinsam – bemühen, den Soester Weihnachtsmarkt wo es nur geht umweltfreundlich und ressourcenschonend zu planen.