Freitag, 25.10.2024
Robinie ist nicht mehr standsicher und wird gefällt
Der Stamm der Robinie auf dem Marktplatz ist so durchgefault, dass der Baum nicht mehr standsicher ist und noch vor der Allerheiligenkirmes gefällt werden muss.
Vermutlich Anfang der kommenden Woche werden die Kommunalen Betriebe Soest den Baum an der Ecke Marktplatz /Einmündung Walburger Straße fällen. Eine Ersatzpflanzung ist geplant. Sowohl der Arbeitskreis Bäume des Ausschusses für Umwelt, Natur- und Klimaschutz sowie die Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt der Marktbäume eingesetzt hatte, sind vorab über die Maßnahme informiert worden.
Dass die Robinie durch Pilzbefall, Stockfäule und Schadinsekten geschädigt ist, war bereits vor dem Beginn der Marktsanierung bekannt, da der Baum seit 2010 regelmäßig kontrolliert wurde. Bei einer Routineprüfung durch die KBS wurde nun jüngst eine stark fortgeschrittene Stammfäule festgestellt. Diesen Befund bestätigte bei einem Ortstermin auch Baumgutachter Dr. Markus Streckenbach, den die KBS bereits bei der Marktsanierung auf Empfehlung der Bürgerinitiative hinzugezogen hatten. Er empfahl die zeitnahe Fällung, um die Verkehrssicherheit an dieser stark frequentierten Stelle wieder herzustellen. Bis dahin bleibt der Bereich rund um die Robinie abgesperrt.
Freitag, 28.06.2024
Marktbodenschichten aus den vergangenen 800 Jahren zeigt das konservierte Bodenprofil.
Freitag, 28.06.2024
Passend zum Achtel-Finale der Fußball EM werden die Sonnenschirme vor dem "Wilden Mann" in den neuen Bodenhülsten aufgestellt.
Donnerstag, 18.04.2024
+++ Bürgerentscheid für den Erhalt von Marktplatzbäumen ist erfolgreich +++
Der Bürgerentscheid für den Erhalt von sieben Bestandsbäumen auf dem Marktplatz ist erfolgreich verlaufen.
Von insgesamt 15.001 per Briefwahl eingegangenen Stimmen sprachen sich 8.989 Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt der Bäume aus. 4.060 Stimmen votierten für das Fällen und das Pflanzen neuer Bäume. Das hat die öffentliche Auszählung der Stimmzettel am Donnerstag, 18. April 2024, im Rathaus II der Stadt Soest ergeben. Der Rat der Stadt Soest muss dieses Abstimmungsergebnis in seiner Sitzung am 24. April 2024 förmlich feststellen. "Damit haben die Soesterinnen und Soester entschieden, dass auf dem neu gestalteten Marktplatz auch in Zukunft die...lesen Sie hier weiter
Montag, 04.03.2024
Stolperpflaster adé: Am Soester Marktplatz ist am Montag, 4. März 2024, der symbolische erste Spatenstich für die Sanierung und Umgestaltung erfolgt. Bis zum Frühjahr 2025 erhält das „Wohnzimmer“ der Innenstadt in vier aufeinanderfolgenden Bauabschnitten ein neues Gesicht. Es wird vor allem barrierefrei sein und mehr Grün umfassen als bisher. Den vollständigen Pressetext finden Sie hier
Donnerstag, 29.02.2024
Der Rat der Stadt Soest hat am 28. Februar 2024 das Bürgerbegehren abgelehnt, dass die bestehenden Bäume auf dem Markt erhalten statt neue gepflanzt werden sollen. Ebenfalls hat der Rat beschlossen, dass es über diese Frage einen Bürgerentscheid geben soll. Damit werden alle Einwohnerinnen und Einwohner von Soest am 17. April 2024 per Briefwahl darüber abstimmen können.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Marktplatzbäume
Montag, 05.02.2024
Am Montag, 19. Februar 2024 erfolgt die Beweissicherung im Rahmen des Bauvorhabens Markt statt. Anlieger werden schriftlich informiert.
Mittwoch, 20.12.2023
Der Spatenstich für die Baumaßnahme ist für Mitte / Ende Februar 2024 geplant.
Bei der letzten Sanierung des Marktplatzes in den 1990er Jahren wurden für die Oberfläche Pflastersteine aus indischer Grauwacke verwendet. Diese auf den ersten Blick optisch gute Lösung war in den Folgejahren der Belastung durch den Schwerlastverkehr (Busse, Marktplatzveranstaltungen wie Allerheiligenkirmes) nicht gewachsen. Die Pflastersteine und die Verfugung platzten und zerbröselten.
Der Marktplatz ist somit im Jahr 2023 eine Stolperpiste. Er ist nicht barrierefrei und genügt auch gestalterisch nicht mehr den Ansprüchen an eine attraktive Soester Altstadt. Er soll deshalb barrierefrei umgestaltet werden.
Bei dieser Gelegenheit sollen außerdem zusätzliche Bäume gepflanzt werden und die schwachen bestehenden Bäume sollen durch vitale Bäume mit erstklassigen Standortbedingungen ersetzt werden.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Marktplatzbäume
Hier finden Sie eine Visualisierung des umgestalteten Marktplatzes, sowie die Ansicht von oben. Beide Darstellungen finden Sie auch direkt an der Baustelle als Banner.
Hier finden Sie eine Skizze der geplanten Baureihenfolge. Einflüsse wie die Witterung oder Lieferverzögerungen können grundsätzlich zu Verzögerungen führen. Geplant ist allerdings, dass der Marktplatz bis zur Allerheiligenkirmes 2024 bis zu der Linie Sparkasse – Venezia gepflastert ist. Der Abschnitt von dort bis zur Marktstraße wird mit einer Asphaltschicht versehen sein, so dass die Kirmes auf diesen beiden Untergründen stattfinden kann.
Die bislang letzte Marktplatzsanierung war in den 1990-er Jahren. Die Planung der neuen Marktplatz-Sanierung begann im Jahr 2021 mit einer Mehrfachbeauftragung von drei Büros der Fachrichtung Landschaftsarchitektur, Ideen für eine Neugestaltung des Platzes zu entwickeln.
Eine Bewertungskommission kürte den Entwurf des Soester Büros B.S.L. zum Siegerentwurf.
Der Soester Marktplatz befindet sich direkt angrenzend an den ottonischen Kern, in dessen Bereich erste Besiedelungen im 9. Jahrhundert nachgewiesen sind.
Er bildet die „gute Stube“ der Altstadt und dient als Verknüpfung zwischen der Rathaus- und Marktstraße. Der Marktplatz bildet einen zentralen Bereich für Einzelhandel und Gastronomie. Er dient als Orientierungshilfe und Mitte und übernimmt eine wichtige Funktion für das innerstädtische Leben. Er bildet einen Ort der Begegnung, der Kommunikation und lädt zum Verweilen ein.
Foto: Ansichtskarte Marktplatz vor 1933, Dülberg
Foto: Sukkau, 1968
Foto: Soester Anzeiger, 26. Februar 1991
Foto: Gero Sliwa, 2018
Das aktuelle Pflaster ist stark beschädigt und für wachsende Teile der Bevölkerung wie ältere Menschen, Rollstuhlfahrer, Familien mit Kinderwagen oder gehbehinderte Menschen ein Hindernis. Die Sanierung des Marktplatzes wird ihn barrierefrei machen.
Die Stadt bezahlt die Baumaßnahme nicht alleine, sondern erhält erhebliche Zuschüsse aus dem Förderprogramm „Städtebauförderung“, weil der Marktplatz durch die Umgestaltung barrierefrei wird.
Weil der Marktplatz als Veranstaltungsort eine wichtige Rolle für die Stadt spielt und dafür Platz bieten muss. Diese Veranstaltungen - und das sind mehr als nur die Allerheiligenkirmes – haben für die Einheimischen einen großen Freizeitwert, aber sie fördern auch den Einzelhandel, die Gastronomie und den Tourismus. Im Gegenzug gibt es ausgewiesene Grünanlagen an anderer Stelle in der Stadt, wie der Theodor-Heuss-Park, die Gräften und der Bergenthalpark, der Stadtpark, sowie die Natur in der Bördelandschaft außerhalb der besiedelten Kernstadt.
Foto Mantler
Weil der Markt nur durch die Neupflanzung für die Zukunft vitale Bäume mit üppiger Baumkrone erhalten wird, die in Zeiten des Klimawandels mehr Schatten und Abkühlung auf dem Markt spenden. Eine ausführliche Pro-Contra-Liste findet sich hier
Kontaktieren Sie uns gern per E-Mail, wir leiten Ihre Anfrage an die richtige Ansprechperson weiter.
gefördert durch: